Am vergangenen Samstag begrüßten die Mannheimer Faustballer die Gäste des TSV Calw zum dritten Spieltag der 1. Bundesliga. In der knappen Liga sind alle Punkte essentiell, um sich die Chance auf die DM-Plätze zu erhalten. Die Käfertale traten ohne Felix Klassen an, Christof Jugel rückte auf die Position des Mittelmanns und Moritz Kiefer ergänzte die Abwehrreihe.
Das Team erwischte einen guten Start und konnte schnell die Angaben des schweizer Nationalangreifers Raphael Schlattinger kontrollieren. Gleichzeitig bereitete Marcel Stoklasa der Calwer Abwehr große Probleme. Trotz der ungewohnten Formation konnten die Mannheimer Satz 1 mit 11:8 gewinnen. In den folgenden Sätzen kehrten mehr eigene Fehler in das Spiel der Käfertaler ein, die Calwer wussten dies jedoch nicht zu nutzen und verspielten in Satz 2 und 3 jeweils eine 2- bzw. 4-Punkte Führung. So gingen die Mannheimer mit 3:0 (11:8, 11:8, 11:9) in die Satzpause. Das Momentum war klar auf der Seite der Heimmannschaft, die gerade einen 4:8 Rückstand zu einem 11:9 gedreht hatten.
Aus der Pause kommend zeigte das Team Schwächen im Spielaufbau und verlor Satz 4 deutlich mit 5:11. In den letzten beiden Sätzen kehrte wieder der Muster der ersten Spielhälfte ein. Die Käfertaler Angabe punktete konsequent, während die Calwer Angriffe stets unter Kontrolle waren. Die Mannheimer gewinnen Satz 5 mit 11:9 und Satz 6 mit 11:8 und somit das Spiel überraschend deutlich mit 5:1.