Zu ihrem ersten Spieltag in der 1. Bundesliga Süd ging es für die TVK-Damen nach Görlitz. Mit durchwachsener Leistung musste man sich dem TV Segnitz geschlagen geben, konnte jedoch gegen Aufsteiger SGE Görlitz einen Sieg einfahren.
Nachdem Segnitz im ersten Spiel einen knappen Sieg gegen die stark aufspielende Heimmannschaft einfahren konnte, startete auch der TVK ins erste Saisonsoiel gegen das Team aus Unterfranken. Obwohl die Mannheimerinnen mit einigen Eigenfehlern starteten, konnte man bis zur Satzmitte gut mithalten, da auch bei Segnitz noch nicht alles rund lief. Dann aber stellte Segnitz die Eigenfehler zunehmend ab und konnte den ersten Satz für sich entscheiden. Nachdem man auch den zweiten Satz aufgrund zahlreicher Eigenfehler deutlich abgeben musste, kam der TVK, der an diesem Tag von Julius Zolg und Michael Wenz an der Seitenlinie unterstützt wurde, besser ins Spiel. Die Segnitzer-Angabe bekam man schnell in den Griff und spielte selbst mit weniger Risiko und Fehlern im Angriff, sodass man auf 1:2 verkürzen konnte. Leider fand auch Segnitz im 4. Satz zurück ins Spiel: Zwar konnte man einen 1:5 Rückstand nach einem Time-Out noch einmal verkürzen, musste sich am Ende jedoch geschlagen geben und der Sieg ging an den TV Segnitz (1:3; 8:11, 4:11, 11:8; 6:11).
Gegen Aufsteiger Görlitz, die von ihren zahlreichen Zuschauern lautstark unterstützt wurden, erwischte man einen besseren Start und konnte souverän aufspielen. Dann schlichen sich wieder vermehrt Eigenfehler ins TVK-Spiel, während dem Ausrichter immer öfter mit der Angabe und langen Rückschlagen erfolgreich war. So konnte man 3 Satzbälle nicht für sich nutzen und musste den ersten Satz knapp abgeben. Die Sätze 2 und 3 waren eine klare Angelegenheit für den TVK: Die gegnerische Angabe durch taktische Wechsel im Griff konnten die Mannheimerinnen ihre Erfahrung ausspielen und beide Sätze ungefährdet für sich entscheiden. Im vierten Satz entwickelte sich bis zur Satzmitte ein ausgeglichenes Spiel, dann schaffte es die SGE nach einigen erfolgreichen halblang gespielten Rückschlagen und Unkonzentriertheiten im Aufbau auf TVK-Seiten, sich Satzbälle zu erspielen. Obwohl es diesmal den Mannheimerinnen gelang, drei Satzbälle abzuwehren, konnte man zwei Matchbälle nicht für sich nutzen und musste in den Entscheidungssatz. Zwar bekam man auch im 5. Satz die Angabe der Görlitzerinnen nur bedingt in den Griff, konnte sich aber zu Beginn absetzen, da nun auch den Ausrichterinnen vermehrt Eigenfehler im Angriff unterliefen. Zudem war TVK-Angreiferin Franziska Habitzreither immer wieder über clevere Rückschlage erfolgreich, sodass man den Satz und das Spiel für sich entscheiden konnte (3:2; 11:13, 11:5, 11:7, 13:15, 11:8).
„Das war ein sehr schwerer Saisonstart für uns, da wir einige Spielerinnen haben, die noch angeschlagen sind“, resümierte Abwehrspielerin Yasmin Yasin nach dem Spieltag. „Wir haben heute im Angriff viel zu viele Eigenfehler gemacht und konnten unser Potential kaum ausschöpfen. Auch unser Aufbau ist phasenweise noch zu unkonstant.“
Nächste Woche geht es zum zweiten Spieltag nach Bad Liebenzell: Mit dem Ausrichter Unterhaugsstett und dem TV Stammheim warten zwei Gegner auf den TVK, die nach personellen Veränderungen nur schwer einzuschätzen sind.